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Johann Rudolph Ulrich, Antistes (1772); (aus: "Zürich im 18. Jahrhundert", hg. Hans Wysling; Zürich 1983, S. 121).

Auf seine Anregung hin entstand eine sprachliche Revision der Zürcher Bibelübersetzung, die die aufklärerisch-neuzeitliche Wortwahl und Schreibweise berücksichtigte. Lavater und Joh. Jacob Hess waren an der Erstellung eines Sachregisters (anstelle einer Konkordanz) beteiligt, wogegen es unter Führung des Dekans A. von Greyerz, Bern, eine wahre Protestwelle gab, weil z.B. Begriffe wie "Dreifaltigkeit" und "Sakrament" darin nicht mehr vorkamen.