Bonstetten ZH

Blick nach O. in den Chor. Die Flachdecke ist durchgezogen, es gibt seit einer Renovation 1820 keinen Chorbogen mehr. Die Renovation von 1954 versuchte die Trennung der Räume durch Chorwangen und einen oberen Querbalken wieder herzustellen.

Der Querbalken mit den Bibelworten: Matth 11,28; Luk 18,13; 2 Tim 2,19b - angeführt von den Buchstaben der Kreuzes-Inschrift: "INRI" = "Jesus von Nazareth, König der Juden".

Die Sprüche standen seit der Renovation von 1896 an den Chorwänden; 1954 wurden sie in graphisch sehr ansprechender Form auf den neuen Querbalken gesetzt und 2003 aufgefrischt und farblich abgesetzt.

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Grundriss, Stand 1938 (aus: Fietz, Kunstdenkmäler ZH, Bd. 1, S. 24).

Bonstetten ZH

Blick aus dem Chor nach W.

Bonstetten ZH

Der Chor mit der Orgel der Firma Orgelbau Genf (1954) und den Glasfenstern von Veronica Indergand (2003).

Bonstetten ZH

Die moderne Kanzel (1954, Paul Hintermann) am S-Choreinzug, mit Parament (gewobenem Textil, dessen Farbe der Kirchenjahreszeit folgt; sonst nur in katholischen und lutherischen Kirchen üblich).

1954 war die Kanzel von der N-Seite des Chor-Einzugs auf die S-Seite versetzt worden, noch auf hölzernen Beinen und mit Schalldeckel. - 2003 wurde sie auf einen passenderen Steinsockel gesetzt und der unschöne Schalldeckel entfernt.