Ventil: Kegel oder Klappe, mit dem/der die Luft("Wind")-Zufuhr zur einzelnen Pfeife, Kanzelle oder zum ganzen Register gesteuert wird; verschiedene Bauarten ergeben verschiedenes Ansprechen und so einen verschiedenen Klang; besonders vielfältige Ventile braucht die pneumatische Orgelsteuerung.

Vogelsang: Vorrichtung zur Veränderung von Registern, so dass "Vogelgesang" nachgeahmt wird (z.B. Metzlerorgel St.Nikolaus Bremgarten AG): "Kuckucksruf": die Töne f'' / d'' werden regelmäßig eingeschaltet; "Nachtigallenruf": Pfeifen, die umgekehrt montiert in ein Wassergefäß münden, weshalb der Ton dann "schluchzend" klingt - wie bei den wassergefüllten Tonpfeifen der Kindheit; seit 1750 nur noch selten.

Vorsänger: statt der Orgel oder anderer Instrumente zur Führung des Gemeindegesangs, in der orgellosen Zeit der schweizerischen Reformation (1524 - stellenweise 1880); zum Finden des Tons waren Stimmpfeifen gebräuchlich;
im Judentum als Kantor zur Führung der Liturgie.

vox humana: Schwebung, die die menschliche Stimme nachahmt; Italien 16. Jhd. -> "Unda Maris".