Namen-Moden:
Originalität versus Vorbilder; klanglich-ästhetisch versus Programm + Bekenntnis.
Alles bei "kindername.de" und vielen ähnlichen sites.

Bekennende Christen: ausgefallene biblische Namen, meist alttestamentlich; verbreitet schon im 18. u. 19. Jhd. im angelsächsischen Raum, von da aus in US-Abkürzung wieder nach Europa.

Einige Beispiele:
"Jaden" (Steffi Grafs Sohn), "Hosea Che" (Dutschke-Sohn);

"Osama" ist beliebt in Thailand, "Bin Laden" in Rumänien, "Adolf" von 1933-44 deutscher Modename, danach absolut tabu - anders als in der Schweiz ("Dölf")!

Carl Zuckmayer nannte - als Karl-May-Fan - sogar seine Tochter "Winnetou", Heinrich Schliemann seine Kinder nach den Gestalten der Ilias!

Trotzdem gilt: Namen müssen (mehr oder minder) verständlich sein und das Geschlecht der Person eindeutig erkennen lassen.

Pippilotti Rist hat also mit dem Namen "Himalaya" für ihren Knaben keinerlei Probleme bekommen. Aber ob das Kind damit glücklich wird?