In den Vorweihnachts- und Weihnachtsgeschichten als Verkündigungsengel Gabriel (Lukas 1) bzw. Führungsengel für die Weisen und Joseph (Matthäus 1,18 - 2,22), als Evangeliums-Engel und singende "himmlische Heerscharen" (Lukas 2); von daher in Musik und bildender Kunst (s. bei "Nüsse, Mandeln"); seit dem apokryphen Buch Tobit als "Schutzengel" (Raphael in Kap. 5) populär. - Eigene theol. Disziplin der "Angelologie" (Engel-Lehre); in der kath. Kirche bis heute.

Seit der Renaissance (Raffael, Sixtinische Madonna), erst recht im Barock zu Kleinkindern ("Putten") verniedlicht, Ende 19. Jhd. als "gravitätisch-feierlich" stilisiert (R.M.Rilke); neue "Engel"-Renaissance seit Ende 20. Jhd. (Engel-Plastik der Niki de St.Phalle im Zürcher Hauptbahnhof! S. Bild unten).

Engel der Niki de St.Phalle im Hauptbahnhof Zürich

Engel der Niki de St.Phalle im Hauptbahnhof Zürich (Photo: A.Freybe, D-Rostock, 8/2004).

Als Weihnachtsschmuck seit dem 17. Jhd. vielfältig: "Rauschgold-Engel", "Trompeten-Engel"; "Engel-Orchester", "Leuchter-Engel" etc.

Hier ein spezieller Engel-Adventskalender.