Bubikon-Ritterhaus

Der Raum mit den romanischen Fresken an der O-Wand: Stifter-Geschichte.

(Aufnahme aus der Website "ritterhaus.ch") ...

Bubikon Ritterhaus

... und eigene Aufnahme des Verfassers vom Sommer 2007.

Bubikon Ritterhaus

Die N-Seite nach O hin.

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Detail aus dem romanischen Fries zur Johannes-Geschichte an der N-Wand, 1210, über dem Türsturz: Zacharias empfängt beim Tempeldienst die Botschaft des Engels.
(aus der Website "ritterhaus.ch").

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... und in der Aufnahme des Verfassers: nach der Engel-Begegnung und dem Stummwerden gestikuliert Zacharias mit Elisabeth.

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Der Zusammenhang der Täufer- und der Evangelisten-Fresken an der N-Wand.

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Wie im Mittelalter oft üblich, ist auch das Martyrium Johannes des Evangelisten im Fries mit dargestellt (vgl. bei "Kloster Kappel"), - allerdings kaum mehr zu erkennen:

Rechts von der Taufe Jesu sitzt Johannes der Evangelist im Bottich voll kochendem Öl, was ihm nichts ausmacht. Er wird beobachtet vom Kaiser Domitian auf dem Thron vor dem Kolosseum.

Links tanzt Salome - im Handstand (vgl. die Darstellung in St. Johann Müstair GR) - vor Herodes und Herodias, um den Kopf des Täufers verlangen zu können. Rechts davon ist sie mit dem Haupt auf der Schüssel und der Henker mit dem Schwert dargestellt.

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Die breakdancende Salome im Detail.

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Die Stifter-Legenden mit dem Majestas-Christus an der O-Wand über dem im 14. Jhd. vermauerten Chorbogen.

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Detail links: Graf Rapperswil reicht Maria eine Linde.

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Detail rechts: Graf Toggenburg reicht Johannes dem Täufer (Fellkleid, "Lamm-Gottes"-Clipeus) eine Burg. Hinter ihm seine Familie, darunter die Gründungsinschrift.

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An der S-Wand findet sich ebenfalls noch ein Rest eines romanischen Freskos: "Die Seligen in Abrahams Schoss", ca. 1210 n.Chr.. Zu erkennen sind die rechte Seite der Figur und der Umrahmung. Die Szene samt der darunterliegenden Höllendarstellung wiederholt den byzantinischen Bild-Kanon.

Ausserdem sind innen an der O-Wand und der N-Wand, in Spuren auch an der S-Wand und der W-Wand aussen weitere Malereien aus früh- und spätgotischer Zeit erhalten:

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An der N-Seite ist um 1500 das Nischengrab mit einer "Auferstehung" ausgemalt worden. Darüber Stifterfiguren.

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Auf der linken Seite der O-Wand neben der Tür ist über dem Sakramentshäuschen noch eine blaugrundige Folge von Szenen aus der Kindheit Jesu und ein Marientod zu erkennen, entstanden um 1330, nach der Vermauerung des Chorbogens.

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Details links: Verkündigung und Heimsuchung (mit Katharina von Alexandria). (Rechts schliesst sich eine kaum noch zu erkennende Anbetung der Könige an).

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Rechts der Chortür ist an der O-Wand auch noch eine ebenfalls blaugrundige "Gnadenstuhl"-Darstellung aus dem frühen 14. Jahrhundert erhalten: Gottvater hält - auf dem Thron sitzend - den Gekreuzigten, darüber die Geist-Taube.

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Das Innere nach SO.