"Ökumenischer" Ablauf (konkretes Beispiel)
(meist in einer kath. Kirche, um die "Dispens von der Formpflicht" zu vermeiden, die vom Bischof / Generalvikariat ausgestellt wird; vgl. die klaren Erläuterungen auf der Page des Bistums Chur. - Die "Dispens von der Bekenntnisverschiedenheit" braucht es für den kath. Partner immer; sie wird vom kath. Ortspfarrer erteilt):

(K: kath. Priester / PastoralassistentIn; R: ref. SeelsorgerIn)

Einzug unter Orgelspiel
K: liturg. Gruss, freie Begrüssung
Lied: 235, 1.5.6 Nun danket all und bringet Ehr
R: Gebet
Zwischenspiel
K: Lesung 1 Kor 13
Lied: 233, 1+2 Nun danket alle Gott
R: Predigt über Mt 5, 13-16 Salz der Erde und Licht auf dem Leuchter
Zwischenspiel
Trauung: 3 Traufragen (an beide gemeinsam):
1 +3 K; 2 R
K: Aufforderung zum Handgeben (mit Stola und Handauflegung beider Pfr.)
Gegenseitiges Ehe-Versprechen der Brautleute
K: Ringsegen
R: Aufforderung zum Ringe-Anstecken
Bestätigung und Trausegen (K + R chorisch)
Zwischenspiel
K / R: Gebet und Fürbitten (im Wechsel)
Unser Vater/ Vater unser (gemeinsam)
(Kollekten-Ansage)
Schluss-Strophen: 247, 1 + 11 Grosser Gott, wir loben dich
K / R: Schluss-Segen
Ausgangs-Orgelspiel
(Überreichung der Urkunden, Traubibel oder anderer Gaben; Auszug; anschliessend Beurkundung durch Trauzeugen)

Seltener wird die "Reformierte Form mit katholischer Beteiligung" gewählt, die als reformierter Trauungs-Gottesdienst und meist in einer reformierten Kirche stattfindet, wobei der katholische Priester (oder der/die PastoralassistentIn) liturgische Texte spricht und evtl. die Predigt übernimmt.

Diese Form erfordert für den katholischen Ehepartner neben der "Dispens von der Bekenntnisverschiedenheit" auch noch die "von der Formpflicht" (nämlich vor dem katholischen Priester in der katholischen Kirche zu heiraten); s.o.