Reformiert:
Zürich:
Pfingsten "Hoher Feiertag", Abendmahlssonntag, aber der "Nachtag", Pfingstmontag, umstritten; wegen Calvin: nur die Sonntage der Feste seien zu feiern.

1640 wurde das auch in Zürich gefordert, aber Antistes J.J.Breitinger entgegnete, die "Nachtage" seien wichtig für die Jugend, zu ihrer Freude, "auf welche sie blanget"; so wurden sie in Zürich beibehalten, zwar inzwischen meist ohne eigene Gottesdienste; aber immerhin als
Gesetzliche Feiertage.
Breitinger

Lutherisch:
Beide Tage mit eigenem vollständigem Gottesdienst.

Katholisch:
Wichtige Rolle der "Gottesmutter" Maria als "Mutter der Kirche" / Inbild der Kirche; Mai als Marienmonat ("Rosenkranz"-Andachten; Wallfahrten); Verbindung von Christentum und Frühlings-Volksglauben -
Beispiel: Schnitzaltar aus Edewecht-Oldenburg/Deutschland
(s. auch bei "Kunst")

Orthodox:
Zweiteilung des Festes:
1) Trinität (mit Eucharistie);
2) Geist-Ausgiessung; ohne Maria, die "Theotókos" (Gottesgebärerin), die dafür bei "Auffahrt" zentral dargestellt ist.
Auffahrt-Kunst
(s. auch bei "Pfingsten - Kunst")